Lexmark ist schon länger für Ihre Systemeinsätze in den Unternehmensbereichen Industrie, Logistik, Produktion, etc. bekannt. Nicht zuletzt dadurch, dass sie mit Ihren Success Stories von und mit DB Schenker oder Kühne+Nagel, zwei der größten internationalen Speditionen, werben. Nun bringt Lexmark weitere neue Drucklösungen auf den Markt, die besonders die fertigenden Industrieunternehmen unterstützen und deren Arbeitsprozessen vereinfachen sollen. Zu den neuen Verfahren gehören unter anderem GHS Label Printing, Supply Chain Document Optimization, SAP Printing und RFID-Laser Printing.
Letzteres möchten wir nun etwas detaillierter darstellen: Das RFID-Laserdruckverfahren
RFID ist eine Abkürzung aus dem Englischen für „radio-frequency identification“ (Identifizierung mit Hilfe von elektromagnetischer Wellen) und beschreibt somit eine Technologie zum automatischen Erkennen oder Orten von Objekten und Lebewesen mit Unterstützung von Radiowellen. Hierzu wird ein Transponder benötigt. Dieser kann ein kleiner Mikro-Chip sein, der einem Lebewesen implantiert werden kann (bekannte Vorgehensweise bei Haustieren, insbesondere Hunden, um diese und ihren Besitzer mittels eines Auslesegerätes ermitteln zu können), oder ein solcher Transponder kann auch mittels eines speziellen Druckverfahrens hergestellt werden, wie beispielsweise beim Personalausweis. Weitere Einsatzgebiete sind unter anderem Identifikation von Fahrzeugen an Mautstationen, Debit- und Kreditkarten mit der Funktion „Kontaktloses Zahlen“, Identifizierung von Personen durch Chips in Reisepässen und Personalausweisen, Identifizierung von Tieren durch Mikro-Chip-Implatate, Zutrittskontrolle und Zeiterfassung via kontaktlosen Chipkarten, Positionsbestimmung von fahrerlosen Transportsystemen, Gepäckidentifizierung an Flughäfen, Warensicherung (Mode-/Textilbranche) durch RFID-Tags in Textilien, usw.
In der Industrie werden bisher Artikel, Bauteile, etc. über Barcodes identifiziert. Doch immer mehr wird das Barcode-Verfahren vom RFID-Verfahren abgelöst. Vorteile für einen RFID-Tag oder -Etikett sind unter anderem die geringen Transponder-Kosten, die unauffällige Auslesemöglichkeit und die kleine Größe des Transponders.
Durch solche Etiketten lassen sich Logistikprozesse deutlich schneller und effizienter abwickeln als mit einem Barcode. Denn so ist es zum Beispiel möglich, große Datenmengen auch ohne Sichtkontakt zum Etikett gleichzeitig aus mehreren RFID-Etiketten auszulesen. Das spart Zeit und Geld bei der täglichen Datenerfassung.
Mit sogenannten RFID-Etikettendruckern können Sie nicht nur zuverlässig und in hoher Qualität Etiketten bedrucken, sondern können mit Hilfe eines integrierten RFID Encoder Modul (RFID-Schreib-Lese-Modul) diese auch lesen, prüfen und beschreiben. So werden bei einem Etiketten-Druck parallel die passenden Informationen an den Transponder übertragen.
Lexmark hat vor kurzem neue Lösungen präsentiert, die die Prozesse von Unternehmen im Bereich Fertigung optimieren sollen. Unter anderem ist es Lexmark gelungen die Technik aus einem klassischen RFID-fähigen Etiketten-Drucker, der mit einem Thermodruckverfahren arbeitet, in einen Laser-Multifunktionsdruckssystem, den man sonst aus dem Office-Bereich kennt, zu integrieren. Mit diesem Lexmark RFID-Laser-Printing können Etiketten mit einem Farblaserdrucker oder MFP beschrieben, angepasst und gedruckt werden. Dabei werden auch die Transponder in einem Arbeitsvorgang beschrieben. Lexmark hat somit eine Schnittstelle geschaffen, damit Unternehmen nicht für die verschiedensten Anforderungen unterschiedliche Drucksysteme benötigen, mit der Lexmark so alles einheitlich aus einer Hand anbieten kann, sowohl im klassischen Office-Druck-Bereich wie auch im Produktions-Bereich mit RFID – Technologie. Weiterer Vorteil dieser Systeme ist die Lexmark-Farbtechnologie in einem solchen Etikettierungsprozess, denn auf den Systemen können nicht nur Etiketten bedruckt und beschrieben werden, sondern es können auch GTL-Labels, GHS-Gefahrgut-Etiketten und sogenannte Smart Labels mit hoher Qualität in Farbe und auf unterschiedlichsten Medien gedruckt werden.